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Volkswirtschaftliche Bedeutung der Schweizer öV-Industrie und ihres Exportes

Export stärkt Schweizer öV

Die Studie «Volkswirtschaftliche Bedeutung des öffentlichen Verkehrs der Schweiz», die von der LITRA und Swissrail in Auftrag gegeben wurde, zeigt eindeutig, welchen Beitrag der öV für den Wohlstand der Schweiz leistet. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die öV Branche generiert Arbeitsplätze, ist internationales Vorzeigebeispiel und die öV-Industrie deshalb auch Export Champion.


Die Ergebnisse sind eindrücklich: Rund ein Drittel der Schweizer Bahnindustrie – etwa 1,1 Milliarden Franken – stammt aus Exportgeschäften. Diese generieren eine Wertschöpfung von 700 Millionen Franken und sind damit nicht nur betriebswirtschaftlich unverzichtbar, sondern auch ein Gewinn für die gesamte Volkswirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand der Schweiz. Der limitierte Heimmarkt zwingt die Branche, ihre Produkte und Systeme von Beginn an international zu skalieren. Mit hochinnovativen Lösungen, starker Systemkompetenz und weltweiter Nachfrage sichert die Bahnindustrie Arbeitsplätze und positioniert die Schweiz als Anbieterin nachhaltiger
Verkehrslösungen. Internationale Kundinnen und Kunden können sich davon bei einem Besuch in der Schweiz direkt überzeugen.

Die Studie verdeutlicht: Export ist keine Nebensache, sondern Voraussetzung für Innovationskraft und für eine langanhaltende Bahnindustrie, die massgeblich zum gut funktionierenden öV-System in der Schweiz beiträgt. Der Erfolg Schweizer Firmen im Ausland ist daher im Interesse aller. Es braucht die richtigen Rahmenbedingungen:
Klare internationale Ausrichtung statt Helvetismen, gezielte Innovationsförderung, stabile Handelsbeziehungen ins Ausland und wohl überlegte «make or buy» Entscheidungen bei den Betreibern.

Die aktuelle Studie zeigt die Argumente, warum sich die Schweiz international als Anbieterin erstklassiger Verkehrslösungen behaupten kann: Ein leistungsfähiger öV ist volkswirtschaftlich unverzichtbar. 2024
erwirtschaftete der öV in der Schweiz eine Wertschöpfung von 17,5 Milliarden Franken. Rund 92’600 Vollzeitstellen hängen am öV, das sind mehr als die Hotelbranche oder die Maschinenbauindustrie generieren. Täglich nutzen über eine Million Menschen den Zug, während der Schienengüterverkehr 2023 knapp 10 Milliarden Tonnenkilometer erbrachte. Diese Nutzung ist dank einer Infrastruktur, in die der Bund jährlich Milliarden investiert möglich.

Nicht zuletzt ist der öV auch ein entscheidender Hebel zur Erreichung der Klimaziele: Der Zug ist eindeutig das emissionsärmste Verkehrsmittel, auch wenn man Herstellung, Infrastruktur und Unterhalt einkalkuliert. Deshalb spielt der öV und die Verschiebung von der Strasse auf die Schiene eine zentrale Rolle bei der CO2-Reduktion im Verkehr. Der Bund und die Industrie investieren dafür in nachhaltige und effiziente Systeme.

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