Swissrail Industry Association / Thu 17.11.2022

Mit weniger mehr erreichen

Schmierstoffe in der Bahnindustrie können wesentlich dazu beitragen, die Wartungskosten eines Zuges zu senken und gleichzeitig die CO2-Emissionen massiv zu reduzieren. Welche Rolle nehmen Getriebeöle bei Kosteneinsparungen und der Verbesserung der Ökobilanz ein?

Die durchschnittliche Lebensdauer eines Schienenfahrzeugs beträgt heute etwa 30-40 Jahren. Während dieser Zeit passiert der Zug verschiedenste Wartungs- und Instandhaltungspunkte, etwa die Wartung von Bremsen und Drehgestellen oder den Getriebeschmierungen. Dabei sind die Wartungskosten eines Zuges um ein Vielfaches höher als dessen ursprüngliche Anschaffung. Daher liegt es im Interesse der Betreiber, die Wartungsintervalle möglichst lang zu gestalten, denn ein stehender Zug kann nichts zum Unternehmensgewinn beitragen.
 
Mehr für weniger
Um grosse Beanspruchungen zuverlässig standhalten zu können, wird in einem Bahngetriebe üblicherweise ein „75 W 90“-Getriebeöl verwendet. Hier gibt es jedoch grosse Unterschiede! Die Leistungsfähigkeit und damit der Ölwechselintervall werden vom Aufbau und der Zusammensetzung des Getriebeöls beeinflusst. Je länger der Ölwechselintervall, desto nachhaltiger und wirtschaftlicher kann ein Schienenfahrzeug betrieben werden. Denn ein längerer Lebenszyklus des Getriebeöls bedeutet nicht nur geringere Kosten pro Fahrkilometer, sondern auch weniger Schmierstoffverbrauch und weniger CO2-Ausstoss.
 
Genau für diesen Zweck hat Klüber Lubrication das Hochleistungsgetriebeöl Klübersynth GE 4 75 W 90 entwickelt. Das vollsynthetische Öl mit hochwirksamer Additivierung, minimiert den Verschleiss im Getriebe und verlängert damit deutlich die Wartungsintervalle. Somit erfordert ein längerer Ölwechselintervall keinen zusätzlichen Stopp des Zuges, sondern kann im existierenden Wartungsplan bearbeitet werden. Denn Schmierstoff, der nicht verbraucht wird, muss weder produziert, noch transportiert oder entsorgt werden. 
 
Beispiel
So senken viele Betreiber weltweit mit Klübersynth GE 4 75 W 90 grosse Mengen an Schmierstoff und verbessern gleichzeitig ihre CO2-Bilanz: Mit jedem Liter dieses Getriebeöls der nicht verbraucht wird, kann ein CO2-Ausstoss von 3 kg vermieden werden. Also durch den Wegfall von Emissionen bei der Produktion von Öl und Gebinde sowie beim Transport und letztlich bei der Entsorgung können diese Emissionen vermieden werden. Bei einer Flotte von 50 Zügen bedeutet eine Einsparung von 1600 Liter Getriebeöl eine Reduktion von 4.8 Tonnen CO2. 
 
Ein Rechenbeispiel (bei einer Flotte mit 50 Zügen)
-            1 Zug mit 4 Getrieben verbraucht 32 Liter Getriebeöl
-            50 Züge = 1600 Liter Einsparungspotenzial
 
1>3
-            1 L           = 3 kg CO2 Reduktion
-            1600 L     = 4.8 t CO2 Reduktion
 
 
 
KLÜBER LUBRICATION AG (SCHWEIZ)
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